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Der TEE Kanzlerwagen D-DB 61 80 89-90 001-2 der Gattung WGSmz 853 vom DB Museum (Deutsche Bahn Stiftung) am 30.04.2017 als Gast im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

(ID 647548)




Der TEE Kanzlerwagen D-DB 61 80 89-90 001-2 der Gattung WGSmz 853 vom DB Museum (Deutsche Bahn Stiftung) am 30.04.2017 als Gast im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Der als Kanzlerwagen bezeichnete Salonwagen gehörte ursprünglich nicht zum „TEE Rheingold“. Er wurde 1974 für den Bundeskanzler Helmut Schmidt gebaut. Der Salonwagen war dennoch oft in TEE- und IC-Zügen anzutreffen, beispielsweise freitags, wenn der Bundeskanzler ins Wochenende nach Hamburg zu seiner Familie fuhr oder wenn er sich auf Staatsreisen im In- und Ausland befand. Bei solchen Anlässen wurde der Wagen an einen planmäßigen TEE- oder IC-Zug angehängt. In der heutigen Zeit ist es kaum noch vorstellbar, dass eine hochgestellte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in einem Salonwagen in einem planmäßig verkehrenden Zug reist, dazu noch ohne größere Sicherheitsmaßnahmen.

Der Wagen verfügt über einen geräumigen Tagessalon, zwei große Schlafabteile, die durch eine Dusche und Toilette voneinander getrennt sind. Es schließen sich zwei Begleiterabteile und eine kleine Küche an. An den Kopfenden ist zusätzlich je eine Toilette angeordnet.

Wie alle Komfortreisezugwagen verfügt auch der Salonwagen des Bundeskanzlers über eine Klimaanlage, ferner über eine Radioanlage und einen Farbfernseher. Die Beleuchtung erfolgt mittels Leuchtstoffröhren und in den Abteilen teilweise mittels Glühlampen. Die Drehgestelle entsprechen der Bauart Minden-Deutz 36, die Bremsanlage der Bauart KE ist zusätzlich mit einer Magnetschienenbremse ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit des Wagens beträgt 200 km/h. Im großen Tagessalon ist ein Tachometer angebracht, von dem die Geschwindigkeit des Zuges jederzeit ablesbar ist.

Als der Wagen für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt wurde und ein wirtschaftlicher Einsatz nicht mehr möglich war, gelangte er in den Museumsbestand. Heute dient er als Sonderwagen im TEE-Museumszug.

Technische Daten:  
Fahrzeugnummer 51 80 89-90 001-4
Indienststellung 30.09.1974
Hersteller: Waggonfabrik Wegmann
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Dienstgewicht: 56 t


Der TEE Kanzlerwagen D-DB 61 80 89-90 001-2 der Gattung WGSmz 853 vom DB Museum (Deutsche Bahn Stiftung) am 30.04.2017 als Gast im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Der als Kanzlerwagen bezeichnete Salonwagen gehörte ursprünglich nicht zum „TEE Rheingold“. Er wurde 1974 für den Bundeskanzler Helmut Schmidt gebaut. Der Salonwagen war dennoch oft in TEE- und IC-Zügen anzutreffen, beispielsweise freitags, wenn der Bundeskanzler ins Wochenende nach Hamburg zu seiner Familie fuhr oder wenn er sich auf Staatsreisen im In- und Ausland befand. Bei solchen Anlässen wurde der Wagen an einen planmäßigen TEE- oder IC-Zug angehängt. In der heutigen Zeit ist es kaum noch vorstellbar, dass eine hochgestellte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in einem Salonwagen in einem planmäßig verkehrenden Zug reist, dazu noch ohne größere Sicherheitsmaßnahmen.

Der Wagen verfügt über einen geräumigen Tagessalon, zwei große Schlafabteile, die durch eine Dusche und Toilette voneinander getrennt sind. Es schließen sich zwei Begleiterabteile und eine kleine Küche an. An den Kopfenden ist zusätzlich je eine Toilette angeordnet.

Wie alle Komfortreisezugwagen verfügt auch der Salonwagen des Bundeskanzlers über eine Klimaanlage, ferner über eine Radioanlage und einen Farbfernseher. Die Beleuchtung erfolgt mittels Leuchtstoffröhren und in den Abteilen teilweise mittels Glühlampen. Die Drehgestelle entsprechen der Bauart Minden-Deutz 36, die Bremsanlage der Bauart KE ist zusätzlich mit einer Magnetschienenbremse ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit des Wagens beträgt 200 km/h. Im großen Tagessalon ist ein Tachometer angebracht, von dem die Geschwindigkeit des Zuges jederzeit ablesbar ist.

Als der Wagen für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt wurde und ein wirtschaftlicher Einsatz nicht mehr möglich war, gelangte er in den Museumsbestand. Heute dient er als Sonderwagen im TEE-Museumszug.

Technische Daten:
Fahrzeugnummer 51 80 89-90 001-4
Indienststellung 30.09.1974
Hersteller: Waggonfabrik Wegmann
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Länge über Puffer: 26.400 mm
Drehzapfenabstand: 19.000 mm
Dienstgewicht: 56 t

Armin Schwarz 09.02.2019, 991 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/125, Blende: 10/1, ISO100, Brennweite: 24/1

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Detailbild (offene Türe) des restaurierten historischen  DRG Meßwagen für Schwingungsuntersuchungen Lokmotivversuchsabteilung Grunewald, (Berlin) Bln 700 587, vom berühmten Lokomotiv- Versuchsamtes (LVA) in Berlin Grunewald, am 26 Mai 2024 beim Lokschuppen Hochdahl vom Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V..

Ursprünglich war der Wagen 1928 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau (die im gleichen Jahr mit Linke-Hofmann-Busch fusionierte) als Packwagen Pw4ü-28  Ost 90203, ein genieteter Einheitsschnellzugwagen (Ganzstahlwagen der Bauart 28), für die DRG gebaut worden. Aber bereits 1930 wurde er zum Meßwagen für Lauf- und Schwingungsforschung 105 136 Ost, für das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (LVA) umgebaut.
Detailbild (offene Türe) des restaurierten historischen DRG Meßwagen für Schwingungsuntersuchungen Lokmotivversuchsabteilung Grunewald, (Berlin) Bln 700 587, vom berühmten Lokomotiv- Versuchsamtes (LVA) in Berlin Grunewald, am 26 Mai 2024 beim Lokschuppen Hochdahl vom Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V.. Ursprünglich war der Wagen 1928 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau (die im gleichen Jahr mit Linke-Hofmann-Busch fusionierte) als Packwagen Pw4ü-28 Ost 90203, ein genieteter Einheitsschnellzugwagen (Ganzstahlwagen der Bauart 28), für die DRG gebaut worden. Aber bereits 1930 wurde er zum Meßwagen für Lauf- und Schwingungsforschung 105 136 Ost, für das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (LVA) umgebaut.
Armin Schwarz

Detailbild von einem der beiden Drehgestelle, der Bauart Görlitz II, des restaurierten historischen  DRG Meßwagen für Schwingungsuntersuchungen Lokmotivversuchsabteilung Grunewald, (Berlin) Bln 700 587, vom berühmten Lokomotiv- Versuchsamtes (LVA) in Berlin Grunewald, am 26 Mai 2024 beim Lokschuppen Hochdahl vom Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V..

Ursprünglich war der Wagen 1928 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau (die im gleichen Jahr mit Linke-Hofmann-Busch fusionierte) als Packwagen Pw4ü-28  Ost 90203, ein genieteter Einheitsschnellzugwagen (Ganzstahlwagen der Bauart 28), für die DRG gebaut worden. Aber bereits 1930 wurde er zum Meßwagen für Lauf- und Schwingungsforschung 105 136 Ost, für das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (LVA) umgebaut.

Die Drehgestelle der Bauart Görlitz II wurden 1925 von der damaligen Waggon- und Maschinenbau AG (WUMAG) in Görlitz ursprünglich für die Wagen des FD Rheingold entwickelt, um den Reisenden besondere Laufruhe zu bieten. Sie wurden später auch für die Schnellzugwagen der Bauart 28 verwendet. Der Achsstand beträgt wie beim Vorgänger (Görlitz I) 3.600 mm. Die Drehgestelle verfügen über Wiegen, die auf in Längsrichtung angeordneten Blattfedern gelagert sind, zudem verfügt die Bauart Görlitz II über eine zusätzliche Federung. Anfangs wurden Torsionsfedern, später (wie hier) Schraubenfedern verwendet.
Detailbild von einem der beiden Drehgestelle, der Bauart Görlitz II, des restaurierten historischen DRG Meßwagen für Schwingungsuntersuchungen Lokmotivversuchsabteilung Grunewald, (Berlin) Bln 700 587, vom berühmten Lokomotiv- Versuchsamtes (LVA) in Berlin Grunewald, am 26 Mai 2024 beim Lokschuppen Hochdahl vom Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V.. Ursprünglich war der Wagen 1928 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau (die im gleichen Jahr mit Linke-Hofmann-Busch fusionierte) als Packwagen Pw4ü-28 Ost 90203, ein genieteter Einheitsschnellzugwagen (Ganzstahlwagen der Bauart 28), für die DRG gebaut worden. Aber bereits 1930 wurde er zum Meßwagen für Lauf- und Schwingungsforschung 105 136 Ost, für das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald (LVA) umgebaut. Die Drehgestelle der Bauart Görlitz II wurden 1925 von der damaligen Waggon- und Maschinenbau AG (WUMAG) in Görlitz ursprünglich für die Wagen des FD Rheingold entwickelt, um den Reisenden besondere Laufruhe zu bieten. Sie wurden später auch für die Schnellzugwagen der Bauart 28 verwendet. Der Achsstand beträgt wie beim Vorgänger (Görlitz I) 3.600 mm. Die Drehgestelle verfügen über Wiegen, die auf in Längsrichtung angeordneten Blattfedern gelagert sind, zudem verfügt die Bauart Görlitz II über eine zusätzliche Federung. Anfangs wurden Torsionsfedern, später (wie hier) Schraubenfedern verwendet.
Armin Schwarz

Der MKO 21 – Buffetwagen CiBuf (ex Ci-28), heutige UIC-Nr. 75 80 2429 331-1 D-MKO, eine zweiachsige Donnerbüchsen, der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V., am 14 März 2024 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden.

Ende der 1920er Jahre beschaffte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) eine Serie neuer zweiachsiger Sitzwagen mit offenen Endbühnen und Übergängen. Sie entstanden in genieteter Ganzstahlbauweise. Die Wagen entwickelten bauartbedingt ein wohl etwas dröhnendes Fahrgeräusch, das ihnen den Spitznamen „Donnerbüchsen“ einbrachte. Nach dem Ausscheiden der Wagen aus dem Personenzugdienst wurden viele zu Bauzugwagen umgebaut und fristeten danach vielerorts als Bahnhofswagen ihr Dasein.

Bei diesem Wagen handelt es sich ursprünglich um ein 3. Klasse- Fahrzeug. Der Wagen wurde in mehrjähriger Arbeit von den Vereinsmitgliedern aufgearbeitet. Nach vorsichtiger Entfernung etlicher Farbschichten konnten die Originalanschriften wieder freigelegt und somit die Wagennummer ermittelt werden. Der Innenraum erhielt je zur Hälfte Holzbänke nach altem Muster und eine Buffetausstattung. 1993 wurde der Wagen in den Einsatzbestand eingereiht.

TECHNISCHE DATEN:
Hersteller: MAN
Baujahr: 1928
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Bauart: Ci-28 (CiBuf)
Wagennummer: DRG Ci 84 024, DB 60 355
Anzahl der Achsen: 2
Länge über Puffer: 13.920 mm
Wagengewicht: 20.600 kg
Sitzplätze: 28
Der MKO 21 – Buffetwagen CiBuf (ex Ci-28), heutige UIC-Nr. 75 80 2429 331-1 D-MKO, eine zweiachsige Donnerbüchsen, der MKO - Museumseisenbahn Küstenbahn Ostfriesland e. V., am 14 März 2024 auf dem Museumsareal in Norden, gleich neben dem Bahnhof Norden. Ende der 1920er Jahre beschaffte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) eine Serie neuer zweiachsiger Sitzwagen mit offenen Endbühnen und Übergängen. Sie entstanden in genieteter Ganzstahlbauweise. Die Wagen entwickelten bauartbedingt ein wohl etwas dröhnendes Fahrgeräusch, das ihnen den Spitznamen „Donnerbüchsen“ einbrachte. Nach dem Ausscheiden der Wagen aus dem Personenzugdienst wurden viele zu Bauzugwagen umgebaut und fristeten danach vielerorts als Bahnhofswagen ihr Dasein. Bei diesem Wagen handelt es sich ursprünglich um ein 3. Klasse- Fahrzeug. Der Wagen wurde in mehrjähriger Arbeit von den Vereinsmitgliedern aufgearbeitet. Nach vorsichtiger Entfernung etlicher Farbschichten konnten die Originalanschriften wieder freigelegt und somit die Wagennummer ermittelt werden. Der Innenraum erhielt je zur Hälfte Holzbänke nach altem Muster und eine Buffetausstattung. 1993 wurde der Wagen in den Einsatzbestand eingereiht. TECHNISCHE DATEN: Hersteller: MAN Baujahr: 1928 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Bauart: Ci-28 (CiBuf) Wagennummer: DRG Ci 84 024, DB 60 355 Anzahl der Achsen: 2 Länge über Puffer: 13.920 mm Wagengewicht: 20.600 kg Sitzplätze: 28
Armin Schwarz

Ganz besonders gefällt mir dieser IG 3Seenbahn e. V. Mitropa Speisewagen, bei welchem ich für dieses Bild ein paar Farbeschäden mit einem Bildbearbeitungsprogramm entfernt habe.

Der Speisewagen Typ WR4ü-39 mit der MITROPA-Wagennummer 1189 wurde am 26. Jan. 1940 in Dienst gestellt und gehört zur  Familie  der Schürzenwagen. Er war für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zugelassen. 

Nach 1945 wurde der Wagen von der DSG (Deutschen Schlaf- und Speisewagengesellschaft) übernommen und bleib bis 1979 im Betrieb. Nachdem der Wagen 1981 als Schulungsfahrzeug umgebaut wurde, wurde er 1996 im Ausbesserungswerk München-Neuaubing in seine Ursprungsform zurückversetzt und im März 2020 von der 3 Seenbahn als Dauerleihgabe übernommen werden und nach Seebrugg überführt werden, wo er für stationäre Anlässe genutzt werden kann.

Seebrugg, den 22.Sept. 2023
Ganz besonders gefällt mir dieser IG 3Seenbahn e. V. Mitropa Speisewagen, bei welchem ich für dieses Bild ein paar Farbeschäden mit einem Bildbearbeitungsprogramm entfernt habe. Der Speisewagen Typ WR4ü-39 mit der MITROPA-Wagennummer 1189 wurde am 26. Jan. 1940 in Dienst gestellt und gehört zur "Familie" der Schürzenwagen. Er war für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zugelassen. Nach 1945 wurde der Wagen von der DSG (Deutschen Schlaf- und Speisewagengesellschaft) übernommen und bleib bis 1979 im Betrieb. Nachdem der Wagen 1981 als Schulungsfahrzeug umgebaut wurde, wurde er 1996 im Ausbesserungswerk München-Neuaubing in seine Ursprungsform zurückversetzt und im März 2020 von der 3 Seenbahn als Dauerleihgabe übernommen werden und nach Seebrugg überführt werden, wo er für stationäre Anlässe genutzt werden kann. Seebrugg, den 22.Sept. 2023
Stefan Wohlfahrt






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