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STRASSENBAHNBETRIEBE IN POLEN Strassenbahn WARSCHAU Trotz der Inbetriebnahme von neuen Niederflurgelenkwagen bilden auch heute noch immer die alten polnischen Triebwagen aus dem Hause Konstal das

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STRASSENBAHNBETRIEBE IN POLEN
Strassenbahn WARSCHAU
Trotz der Inbetriebnahme von neuen Niederflurgelenkwagen bilden auch heute noch immer die alten polnischen Triebwagen aus dem Hause Konstal das Rückgrat der meisten Strassenbahnbetriebe. 
Motorwagen 1442 des Typs Konstal 105Na in Doppeltraktion aufgenommen am 14. August 2014. Dabei befinden sich die Tramzüge in roter Lackierung in der Minderzahl.  
Foto: Walter Ruetsch

STRASSENBAHNBETRIEBE IN POLEN
Strassenbahn WARSCHAU
Trotz der Inbetriebnahme von neuen Niederflurgelenkwagen bilden auch heute noch immer die alten polnischen Triebwagen aus dem Hause Konstal das Rückgrat der meisten Strassenbahnbetriebe.
Motorwagen 1442 des Typs Konstal 105Na in Doppeltraktion aufgenommen am 14. August 2014. Dabei befinden sich die Tramzüge in roter Lackierung in der Minderzahl.
Foto: Walter Ruetsch

Walter Ruetsch 24.08.2014, 419 Aufrufe, 0 Kommentare

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Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Zwei Konstal 105Na in Doppeltraktion die Triebwagen 1232 und 1231 am 26 Juni 2017 als Linie 35 bei der Station Centrum.

Der Konstal 105Na, er ist ein polnischer Straßenbahn-Triebwagen in Großraumbauweise. Er verkehrt(e) bei vielen polnischen Straßenbahnbetrieben. Die Triebwagen wurde für die Spurweiten 1.435 mm gebaut. Es gibt auch eine Variante in 1.000 mm Spurweite, dieser wird er als Konstal 805Na bezeichnet.

Der 105Na ist der bekannteste polnische Straßenbahn-Triebwagen. Von 1974 bis 1994 wurde der 105Na serienmäßig von Konstal (heute Alstom Konstal S. A.) in Chorzów hergestellt. Die erste Serie der Baureihe hatte die Bezeichnung 105N. Diese nächsten Serien wurden modifiziert, dabei wurde die Elektrik neu angeordnet und der Führerstand samt Steuerkonsole verbessert. So bekam der 105N den heutigen Namen 105Na.

Ursprünglich hatte der 105Na kleine Scheiben über den Eingängen und rund um den Führerstand. Diese kleinen Scheiben wurden letztendlich komplett entfernt. Gründe dafür waren u. a. der Sicherheitsaspekt und dass die kleinen Scheiben als überflüssig galten. Im Laufe der Zeit wurden auch kleine Modernisierungen durch die einzelnen Stadtbetriebe durchgeführt, die später auch in der Produktion übernommen wurden. Es gab nebenbei viele Projekte und Prototypen bezüglich des 105Na, von diesen jedoch die meisten nie durchgeführt oder nur in kleiner Stückzahl produziert wurden. Der 105Na wurde in einer Stückzahl von 1.443 Stück (davon über 500 Stück für Warschau) produziert und die Meterspur-Version 805Na in einer Stückzahl von 691 Stück. Am 805Na wurden dieselben Veränderungen durchgeführt wie beim 105Na. Die beiden Straßenbahn-Triebwagen unterscheiden sich nur durch das Fahrgestell voneinander.

Die Steuerung erfolgt durch zwei Pedale unter der Steuerkonsole. Während das rechte Pedal für die Beschleunigung sorgt, ist das linke für das Bremsen zuständig. Neben den zwei Steuerpedalen befindet sich zudem ein weiteres Pedal, die Notbremse. Das Betätigen der Notbremse aktiviert die Trommelbremsen, Arbeitsbremsen und das äußere Läutsignal. Bei manchen modernisierten 105Na-Bahnen wurde die Steuerung von der Pedal- auf Handsteuerung umgerüstet (105Nk2000, 805NM) und das Notbremspedal wurde nicht entfernt.

Die einzelnen Stadtbetriebe modernisierten und modernisieren den 105Na ständig. So werden zum Beispiel neue Türen, Führerstände, Steuerungen, äußere Veränderungen, Betriebsarten, Motorentypen oder die Innenraumausstattung verbessert und modernisiert. Im Endeffekt erhalten die Betriebe moderne Straßenbahnen in alter Konstruktion. Es gibt nebenbei Ausrüstungsfirmen, die sich auf eine Modernisierung des 105Na spezialisiert haben. Hier in der Modernisierungsvariante 105Ni wurden erstmals IGBT-Transistoren und neue Gleichstrom-Motoren vom Typ LTd-220 verbaut. In dieser Variante wurden 28 Triebwagen in Warschau umgerüstet.

TECHNISCHE DATEN (Konstal 105Ni Warschau):
Anzahl:  28
Umbaujahre:  ab 2012
Achsformel: Bo’Bo’
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur)
Länge:  13.500 mm
Drehzapfenabstand: 6.000 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1.900 mm
Drehgestellt: 2NNf
Breite: 2.400 mm
Höhe: 3.060
Eigengewicht: 17,5 t
Betriebsart:  Einrichtungsfahrzeug (Hochflur)
Motoren: 4 DC-Motoren vom Typ LTd-220
Leistung: 4 x 41,5 kW (166 kW)
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Stromsystem: 600 V DC
Sitzplätze:  18
Stehplätze:  107
Fußbodenhöhe:  910 mm
Türen: zwei Doppelflügeltüren
Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Zwei Konstal 105Na in Doppeltraktion die Triebwagen 1232 und 1231 am 26 Juni 2017 als Linie 35 bei der Station Centrum. Der Konstal 105Na, er ist ein polnischer Straßenbahn-Triebwagen in Großraumbauweise. Er verkehrt(e) bei vielen polnischen Straßenbahnbetrieben. Die Triebwagen wurde für die Spurweiten 1.435 mm gebaut. Es gibt auch eine Variante in 1.000 mm Spurweite, dieser wird er als Konstal 805Na bezeichnet. Der 105Na ist der bekannteste polnische Straßenbahn-Triebwagen. Von 1974 bis 1994 wurde der 105Na serienmäßig von Konstal (heute Alstom Konstal S. A.) in Chorzów hergestellt. Die erste Serie der Baureihe hatte die Bezeichnung 105N. Diese nächsten Serien wurden modifiziert, dabei wurde die Elektrik neu angeordnet und der Führerstand samt Steuerkonsole verbessert. So bekam der 105N den heutigen Namen 105Na. Ursprünglich hatte der 105Na kleine Scheiben über den Eingängen und rund um den Führerstand. Diese kleinen Scheiben wurden letztendlich komplett entfernt. Gründe dafür waren u. a. der Sicherheitsaspekt und dass die kleinen Scheiben als überflüssig galten. Im Laufe der Zeit wurden auch kleine Modernisierungen durch die einzelnen Stadtbetriebe durchgeführt, die später auch in der Produktion übernommen wurden. Es gab nebenbei viele Projekte und Prototypen bezüglich des 105Na, von diesen jedoch die meisten nie durchgeführt oder nur in kleiner Stückzahl produziert wurden. Der 105Na wurde in einer Stückzahl von 1.443 Stück (davon über 500 Stück für Warschau) produziert und die Meterspur-Version 805Na in einer Stückzahl von 691 Stück. Am 805Na wurden dieselben Veränderungen durchgeführt wie beim 105Na. Die beiden Straßenbahn-Triebwagen unterscheiden sich nur durch das Fahrgestell voneinander. Die Steuerung erfolgt durch zwei Pedale unter der Steuerkonsole. Während das rechte Pedal für die Beschleunigung sorgt, ist das linke für das Bremsen zuständig. Neben den zwei Steuerpedalen befindet sich zudem ein weiteres Pedal, die Notbremse. Das Betätigen der Notbremse aktiviert die Trommelbremsen, Arbeitsbremsen und das äußere Läutsignal. Bei manchen modernisierten 105Na-Bahnen wurde die Steuerung von der Pedal- auf Handsteuerung umgerüstet (105Nk2000, 805NM) und das Notbremspedal wurde nicht entfernt. Die einzelnen Stadtbetriebe modernisierten und modernisieren den 105Na ständig. So werden zum Beispiel neue Türen, Führerstände, Steuerungen, äußere Veränderungen, Betriebsarten, Motorentypen oder die Innenraumausstattung verbessert und modernisiert. Im Endeffekt erhalten die Betriebe moderne Straßenbahnen in alter Konstruktion. Es gibt nebenbei Ausrüstungsfirmen, die sich auf eine Modernisierung des 105Na spezialisiert haben. Hier in der Modernisierungsvariante 105Ni wurden erstmals IGBT-Transistoren und neue Gleichstrom-Motoren vom Typ LTd-220 verbaut. In dieser Variante wurden 28 Triebwagen in Warschau umgerüstet. TECHNISCHE DATEN (Konstal 105Ni Warschau): Anzahl: 28 Umbaujahre: ab 2012 Achsformel: Bo’Bo’ Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Länge: 13.500 mm Drehzapfenabstand: 6.000 mm Achsabstand im Drehgestell: 1.900 mm Drehgestellt: 2NNf Breite: 2.400 mm Höhe: 3.060 Eigengewicht: 17,5 t Betriebsart: Einrichtungsfahrzeug (Hochflur) Motoren: 4 DC-Motoren vom Typ LTd-220 Leistung: 4 x 41,5 kW (166 kW) Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Stromsystem: 600 V DC Sitzplätze: 18 Stehplätze: 107 Fußbodenhöhe: 910 mm Türen: zwei Doppelflügeltüren
Armin Schwarz

Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Zwei Konstal 105Na in Doppeltraktion die Triebwagen 1258 und 1257 am 26 Juni 2017 als Linie 35 bei der Station Centrum, aufgenommen aus unserem Hotelzimmer.
Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Zwei Konstal 105Na in Doppeltraktion die Triebwagen 1258 und 1257 am 26 Juni 2017 als Linie 35 bei der Station Centrum, aufgenommen aus unserem Hotelzimmer.
Armin Schwarz

Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Der Triebwagen 3804, ein dreiteiliger Gelenkwagen vom Typ vom Typ Pesa Jazz 134N erreicht am 26 Juni als Linie 18 die Ratusz Arsenał.  Im Hintergrund Mostowski-Palast (Polnisch: Pałac Mostowskich).

Der Pesa Jazz ist ein Straßenbahn-Gelenkwagen des polnischen Herstellers Pesa (Pojazdy Szynowe Pesa Bydgoszcz SA / deutsch Schienenfahrzeuge Bromberg AG). Erster Besteller ist die Straßenbahn Warschau, die 30 dreiteilige Fahrzeuge des Typs 134N erhalten hat. 

Der Pesa Jazz des Typs 134N besteht aus drei Teilen, wobei A-Teil und C-Teil über angetriebene Laufwerke verfügen, bei denen jedes Rad einzeln angetrieben wird. Durch den Verzicht auf Radsatzwellen kann die niedrige Fußbodenhöhe durchgängig beibehalten werden. Der Mittelteil ist zwischen den Endwagen als Sänfte aufgehängt. Auf der rechten Fahrzeugseite befinden sich vier Türen, zwei einflügelige Schiebetüren an den Fahrzeugenden und zwei doppelflügelige Schiebetüren im Mittelteil. Im Innenraum ist eine Videoüberwachungsanlage und ein Fahrgastinformationssystem mit LCD-Monitoren installiert.

Der Jazz verfügt über eine Nutzbremse, bei der die Bremsenergie in Superkondensatoren gespeichert wird.  

TECHNISCHE DATEN: 
Nummerierung:  3801 – 3830
Anzahl:  30
Baujahre:  2015/2016
Achsformel:  Bo’0’Bo’
Spurweite:  1.435 mm (Normalspur), bis 1950 hatte Warschau eine Spurweite von 1.525 mm
Länge:  19.300 mm
Betriebsart:  Einrichtungsfahrzeug 
Stromsystem: 600 V DC
Sitzplätze:  27
Stehplätze:  105
Fußbodenhöhe:  350 mm
Niederfluranteil:  100 %
Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie): Der Triebwagen 3804, ein dreiteiliger Gelenkwagen vom Typ vom Typ Pesa Jazz 134N erreicht am 26 Juni als Linie 18 die Ratusz Arsenał. Im Hintergrund Mostowski-Palast (Polnisch: Pałac Mostowskich). Der Pesa Jazz ist ein Straßenbahn-Gelenkwagen des polnischen Herstellers Pesa (Pojazdy Szynowe Pesa Bydgoszcz SA / deutsch Schienenfahrzeuge Bromberg AG). Erster Besteller ist die Straßenbahn Warschau, die 30 dreiteilige Fahrzeuge des Typs 134N erhalten hat. Der Pesa Jazz des Typs 134N besteht aus drei Teilen, wobei A-Teil und C-Teil über angetriebene Laufwerke verfügen, bei denen jedes Rad einzeln angetrieben wird. Durch den Verzicht auf Radsatzwellen kann die niedrige Fußbodenhöhe durchgängig beibehalten werden. Der Mittelteil ist zwischen den Endwagen als Sänfte aufgehängt. Auf der rechten Fahrzeugseite befinden sich vier Türen, zwei einflügelige Schiebetüren an den Fahrzeugenden und zwei doppelflügelige Schiebetüren im Mittelteil. Im Innenraum ist eine Videoüberwachungsanlage und ein Fahrgastinformationssystem mit LCD-Monitoren installiert. Der Jazz verfügt über eine Nutzbremse, bei der die Bremsenergie in Superkondensatoren gespeichert wird. TECHNISCHE DATEN: Nummerierung: 3801 – 3830 Anzahl: 30 Baujahre: 2015/2016 Achsformel: Bo’0’Bo’ Spurweite: 1.435 mm (Normalspur), bis 1950 hatte Warschau eine Spurweite von 1.525 mm Länge: 19.300 mm Betriebsart: Einrichtungsfahrzeug Stromsystem: 600 V DC Sitzplätze: 27 Stehplätze: 105 Fußbodenhöhe: 350 mm Niederfluranteil: 100 %
Armin Schwarz


Der polnische Hersteller PESA (Pojazdy Szynowe Pesa Bydgoszcz SA) präsentierte auf der InnoTrans 2014 in Berlin (26.09.2014) den Pesa Jazz Duo, hier in der Farbgebung für die Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie). 

Der Pesa Jazz Duo, ist ein fünfteiliger, in Niederflurtechnik ausgeführter Straßenbahn-Gelenktriebwagen des Herstellers Pesa aus Bydgoszcz in Polen. Die Straßenbahn Warschau bestellte 50 Fahrzeuge, die als 128N bezeichnet werden, die Straßenbahn Danzig bestellte fünf Fahrzeuge, die als 128NG bezeichnet werden. Der Pesa Jazz Duo ist ein Zweirichtungsfahrzeug, während der Pesa Jazz des Typs 134N auch ein Einrichtungsfahrzeug ist.

Technik:
Die Fahrmotoren des Jazz Duo treiben jeweils ein einzelnes Rad an, kommen so ohne Radsatzwellen aus und ermöglichen die Fußbodenhöhe von 350 mm, die einen barrierefreien Einstieg gewährleisten soll. Ein Gelenktriebwagen hat acht Motoren, zwei der drei Drehgestelle werden angetrieben. Hersteller der Motoren ist das österreichische Unternehmen Traktionssysteme Austria.

Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich sechs Einstiegstüren, davon zwei einflügelige Schiebetüren an den Fahrzeugenden und vier doppelflügelige Schiebetüren in den Sänften. Es gibt eine Klimaanlage und ein Fahrgastinformationssystem mit LCD-Monitoren. Die Führerstände sind vom Fahrgastraum abgetrennt.

Die Warschauer Fahrzeuge besitzen Superkondensatoren, welche die Energie der Nutzbremse zwischenspeichern können und so eine Energieersparnis von bis zu sieben Prozent erreichen können. Die Masse der Kondensatoren beträgt etwa 500 kg, dennoch ist der Jazz Duo leichter als die Vorgängerbaureihe PESA 120Na. Die in den Kondensatoren gespeicherte elektrische Energie kann außerdem genutzt werden, um im Falle eines Stromausfalls wenige Meter ohne Energiezufuhr zurückzulegen und so kritische Bereiche wie Straßenkreuzungen zu räumen.

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’0’2’0’Bo’
Länge: 29.700 mm
Höhe:  3.400 mm (bis Dach)
Breite: 2.400 mm
Drehgestellachsstand: 1.850 mm
Dienstgewicht: 	41,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Installierte Leistung:  8 × 60 kW
Motorentyp: TMR 35-18-4
Sitzplätze: 	28
Stehplätze: 187
Fußbodenhöhe: 	350 mm
Niederfluranteil: 	100 %
Der polnische Hersteller PESA (Pojazdy Szynowe Pesa Bydgoszcz SA) präsentierte auf der InnoTrans 2014 in Berlin (26.09.2014) den Pesa Jazz Duo, hier in der Farbgebung für die Straßenbahn Warschau (Tramwaje Warszawskie). Der Pesa Jazz Duo, ist ein fünfteiliger, in Niederflurtechnik ausgeführter Straßenbahn-Gelenktriebwagen des Herstellers Pesa aus Bydgoszcz in Polen. Die Straßenbahn Warschau bestellte 50 Fahrzeuge, die als 128N bezeichnet werden, die Straßenbahn Danzig bestellte fünf Fahrzeuge, die als 128NG bezeichnet werden. Der Pesa Jazz Duo ist ein Zweirichtungsfahrzeug, während der Pesa Jazz des Typs 134N auch ein Einrichtungsfahrzeug ist. Technik: Die Fahrmotoren des Jazz Duo treiben jeweils ein einzelnes Rad an, kommen so ohne Radsatzwellen aus und ermöglichen die Fußbodenhöhe von 350 mm, die einen barrierefreien Einstieg gewährleisten soll. Ein Gelenktriebwagen hat acht Motoren, zwei der drei Drehgestelle werden angetrieben. Hersteller der Motoren ist das österreichische Unternehmen Traktionssysteme Austria. Auf jeder Fahrzeugseite befinden sich sechs Einstiegstüren, davon zwei einflügelige Schiebetüren an den Fahrzeugenden und vier doppelflügelige Schiebetüren in den Sänften. Es gibt eine Klimaanlage und ein Fahrgastinformationssystem mit LCD-Monitoren. Die Führerstände sind vom Fahrgastraum abgetrennt. Die Warschauer Fahrzeuge besitzen Superkondensatoren, welche die Energie der Nutzbremse zwischenspeichern können und so eine Energieersparnis von bis zu sieben Prozent erreichen können. Die Masse der Kondensatoren beträgt etwa 500 kg, dennoch ist der Jazz Duo leichter als die Vorgängerbaureihe PESA 120Na. Die in den Kondensatoren gespeicherte elektrische Energie kann außerdem genutzt werden, um im Falle eines Stromausfalls wenige Meter ohne Energiezufuhr zurückzulegen und so kritische Bereiche wie Straßenkreuzungen zu räumen. TECHNISCHE DATEN: Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’0’2’0’Bo’ Länge: 29.700 mm Höhe: 3.400 mm (bis Dach) Breite: 2.400 mm Drehgestellachsstand: 1.850 mm Dienstgewicht: 41,5 t Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Installierte Leistung: 8 × 60 kW Motorentyp: TMR 35-18-4 Sitzplätze: 28 Stehplätze: 187 Fußbodenhöhe: 350 mm Niederfluranteil: 100 %
Armin Schwarz






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