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Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771 erreicht am 26.08.2013 mit ihren Personenzug den Bahnhof Seifersdorf.

(ID 381653)



Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771 erreicht am 26.08.2013 mit ihren Personenzug den Bahnhof Seifersdorf. 

Die 750mm DR Neubaulok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1952 unter der Fabriknummer 32010 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg (vormals O&K) gebaut.
Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.

Technische Merkmale:
Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen.
Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte.

Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt.  Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm.

Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet.

Technische Daten:
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  11.300 mm
Länge:  10.000 mm
Höhe:  3.550 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster bef. Halbmesser:  50 m
Leermasse:  41,5 t
Dienstmasse:  55,0 t
Reibungsmasse:  45,0 t
Radsatzfahrmasse:  9,0 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  441 kW (600 PS)
Treibraddurchmesser:  800 mm
Laufraddurchmesser:  550 mm
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Zylinderdurchmesser:  450 mm
Kolbenhub:  400 mm
Kesselüberdruck:  14 bar
Anzahl der Heizrohre:  92
Anzahl der Rauchrohre:  28
Heizrohrlänge:  3200 mm
Rostfläche:  2,57 m²
Strahlungsheizfläche:  8,50 m²
Rohrheizfläche:  68,40 m²
Überhitzerfläche:  28,80 m²
Verdampfungsheizfläche:  76,90 m²
Wasservorrat:  5,8 m²
Brennstoffvorrat:  3,6 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung

Die 99 1771-7 der Weißeritztalbahn, ex (DB) DR 099 736-1, ex DR 99 771 erreicht am 26.08.2013 mit ihren Personenzug den Bahnhof Seifersdorf.

Die 750mm DR Neubaulok der Baureihe 99.77–79 (sächsische VII K Neubau) wurde 1952 unter der Fabriknummer 32010 bei VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg (vormals O&K) gebaut.
Neben der Baureihe 99.73–76 (sächsische VII K Altbau) gehören diese Lokomotiven mit 600 PS (441 KW)Leistung zu den Leistungsstärksten Loks der Spurweite 750 mm.

Technische Merkmale:
Entsprechend den damals modernen Baugrundsätzen sind die Lokomotiven komplette Schweißkonstruktionen. Äußerlich auffällige Unterschiede zur Vorgängerbaureihe 99.73-76 sind der fehlende Vorwärmer mit Kolbenspeisepumpe und die den Führerstand vollständig abschließenden hohen Türen.
Im Unterschied zum Barrenrahmen der 99.73–76 erhielten die Maschinen einen 30 mm starken Blechrahmen, wie er sich schon bei der Baureihe 52 bewährt hatte.

Wie auch bei der Einheitslok ist die dritte Kuppelachse Treibachse und die Laufachsen werden in Bisselgestellen mit ± 120 mm Seitenverschiebbarkeit geführt. Die erste, dritte und fünfte Kuppelachse sind fest im Rahmen gelagert, die zweite und vierte sind ± 24 mm seitenverschiebbar und die Treibachse ist spurkranzlos. Daraus ergibt sich ein fester Achsstand von 4000 mm.

Die Fahrzeuge führen 5,8 m³ Wasser und 3,6 Tonnen Kohle mit. Unterschiedlich sind die Lichtmaschinen. Die Maschinen auf Rügen sind mit Einheitsturbogeneratoren mit 0,5 kW Leistung ausgerüstet. In Sachsen, wo die gesamte Energie für den Wagenzug von der Lok erzeugt wird, werden deutlich größere Lichtmaschinen mit einer Leistung von 10 kW verwendet.

Technische Daten:
Bauart: 1’E1’ h2t
Gattung: K 57.9
Spurweite: 750 mm
Länge über Kupplung: 11.300 mm
Länge: 10.000 mm
Höhe: 3.550 mm
Fester Radstand: 4.000 mm
Gesamtradstand: 7.600 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 50 m
Leermasse: 41,5 t
Dienstmasse: 55,0 t
Reibungsmasse: 45,0 t
Radsatzfahrmasse: 9,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Indizierte Leistung: 441 kW (600 PS)
Treibraddurchmesser: 800 mm
Laufraddurchmesser: 550 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 450 mm
Kolbenhub: 400 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Anzahl der Heizrohre: 92
Anzahl der Rauchrohre: 28
Heizrohrlänge: 3200 mm
Rostfläche: 2,57 m²
Strahlungsheizfläche: 8,50 m²
Rohrheizfläche: 68,40 m²
Überhitzerfläche: 28,80 m²
Verdampfungsheizfläche: 76,90 m²
Wasservorrat: 5,8 m²
Brennstoffvorrat: 3,6 t Kohle
Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse (ursprünglich saugluftgesteuert) mit Zusatzbremse
Zugbremse: Hardy-Saugluftbremse, Körting-Saugluftbremse, Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung: Dampf
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung, auf Rügen und bei der Trusebahn Ausgleichskupplung

Armin Schwarz 09.11.2014, 664 Aufrufe, 1 Kommentar

EXIF: Canon Canon EOS 1000D, Belichtungsdauer: 0.020 s (1/50) (1/50), Blende: f/8.0, ISO100, Brennweite: 17.00 (17/1)

1 Kommentar, Alle Kommentare
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Hans und Jeanny De Rond 10.11.2014 19:08

Ein wunderschönes Portrait des schmucken Schmalspur Dampfers, Armin.
Das tolle Bild, sowie der lesenswerte Text gefallen mir ausgzeichnet.
Beste Grüße
Hans

Es qualmt und dampft...
Die (sächsische) VII K – Altbau 99 1761-8 steht am 07.12.2022  in Radebeul Ost, mit dem Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) . nun wieder zur Abfahrt nach Radeburg via Moritzburg bereit.

Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761 an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert.

Weitere Lebenslauf und Nummerierungen:
1933 bis 1970 - DRG / DRB / DR 99 761 
1970-1992 - DR 99 1761-8 
1992-1994 - DR 099 734-6 
1994-2004 - DB 099 734-6 
2004-2007 - BVO 99 1761-8 (Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH)
seit 2007- SDG 99 1761-8 (Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH)
Im Jahr 1964 bekam sie im Raw Cottbus einen Neubaukessel (Baujahr 1964, Fabriknummer 15).

Die 5-fach-gekuppelten Lokomotiven der Baureihe 99.73–76 waren Einheitslokomotiven der Gattung K 57.9  der Deutschen Reichsbahn für die sächsischen Schmalspurbahnen. Zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar.

Obwohl mit der fünffach gekuppelten Baureihe 99.67–71 schon eine recht leistungsfähige Lokomotive für den Betrieb auf den Gebirgsstrecken im Erzgebirge vorhanden war, bestand auch weiterhin Bedarf an einer besonders leistungsstarken Bauart. So gelang es der neu gegründeten Reichsbahndirektion Dresden, die Beschaffung einer Einheitslokomotive für 750 mm-Spur durchzusetzen. Das Vereinheitlichungsbüro der Deutschen Lokomotiv-Vereinigung in Berlin-Tegel erarbeitete den Entwurf für die Konstruktion.

Die erste Serie von 13 Lokomotiven fertigte die Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz. Laut Liefervereinbarung sollte die Sächsische Maschinenfabrik noch weitere Loks liefern, durch den Konkurs und die Liquidation des Unternehmens 1930 ging dieser Auftrag an die Berliner Maschinenbau AG vormals Schwartzkopff (BMAG) über. 1928 wurden sieben und 1933 noch weitere zwölf Lokomotiven von der BMAG geliefert. Die damals hochmodernen Lokomotiven entsprachen in ihrer Konstruktion den regelspurigen Einheitslokomotiven. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen. Mit Vorspann war es nun möglich, auch überlange Schmalspurzüge mit bis zu 56 Achsen bergwärts zu befördern.

1945 mussten zehn Lokomotiven als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden. Zudem erhielten die Loks dort auch einige, bauliche Änderungen. Die hintere Laufachse wurde entfernt, und sie wurden alle auf Ölfeuerung umgebaut und mit Schlepptendern ausgerüstet. Zwischen 1975 und 1979 wurden alle Maschinen der UdSSR ausgemustert. Es waren die Loks 733, 736, 737, 744, 748, 751, 752, 753, 755 und 756. Demgegenüber stand eine enorme Zunahme der Verkehrsleistung auf den Schmalspurbahnen im Erzgebirge durch den neu aufgenommenen Uran-Bergbau der SDAG Wismut. Um dem daraus resultierenden Lokomotivmangel abzuhelfen, entstand ab 1952 eine ähnliche Nachfolgebauart beim VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg als Baureihe 99.77–79.

Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Die 99 1760 wurde 1992 auf Ölhauptfeuerung umgebaut.

Technische Merkmale:
Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen.

Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht.

TECHNISCHE DATEN:
Bauart:  1’E1’ h2t
Gattung:  K 57.9
Spurweite:  750 mm
Länge über Kupplung:  10.540 mm
Höhe:  3.570 mm
Fester Radstand:  4.000 mm
Gesamtradstand:  7.600 mm
Kleinster befahrbarer Radius:  50m
Leergewicht:  44,3 t
Dienstgewicht:  56,7 t
Reibungsmasse:  46,1 t
Höchstgeschwindigkeit:  30 km/h
Indizierte Leistung:  600 PSi, 441 kW
Anfahrzugkraft:  83,35 kN
Steuerungsart:  Heusinger
Zylinderanzahl:  2
Kesselüberdruck:  14 bar
Wasservorrat:  5,80 m³
Brennstoffvorrat:  2,5 t Kohle
Lokbremse:  Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse
Zugbremse:  Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse
Zugheizung:  Dampf
Kupplungstyp:  Scharfenbergkupplung
Es qualmt und dampft... Die (sächsische) VII K – Altbau 99 1761-8 steht am 07.12.2022 in Radebeul Ost, mit dem Lößnitzdackel (Lößnitzgrundbahn) . nun wieder zur Abfahrt nach Radeburg via Moritzburg bereit. Die 750 mm-schmalspurige Dampflok der Altbau-Baureihe 99.73-76 wurde 1933 von der BMAG - Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff in Berlin unter der Fabriknummer 10152 gebaut und als 99 761 an die DRG - Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft geliefert. Weitere Lebenslauf und Nummerierungen: 1933 bis 1970 - DRG / DRB / DR 99 761 1970-1992 - DR 99 1761-8 1992-1994 - DR 099 734-6 1994-2004 - DB 099 734-6 2004-2007 - BVO 99 1761-8 (Busverkehr Ober- und Westerzgebirge Bahn GmbH) seit 2007- SDG 99 1761-8 (Sächsische Dampfeisenbahn Gesellschaft mbH) Im Jahr 1964 bekam sie im Raw Cottbus einen Neubaukessel (Baujahr 1964, Fabriknummer 15). Die 5-fach-gekuppelten Lokomotiven der Baureihe 99.73–76 waren Einheitslokomotiven der Gattung K 57.9 der Deutschen Reichsbahn für die sächsischen Schmalspurbahnen. Zusammen mit der Nachfolgebauart Baureihe 99.77–79 stellen die Lokomotiven die stärksten Schmalspurlokomotiven für 750 mm-Spurweite in Deutschland dar. Obwohl mit der fünffach gekuppelten Baureihe 99.67–71 schon eine recht leistungsfähige Lokomotive für den Betrieb auf den Gebirgsstrecken im Erzgebirge vorhanden war, bestand auch weiterhin Bedarf an einer besonders leistungsstarken Bauart. So gelang es der neu gegründeten Reichsbahndirektion Dresden, die Beschaffung einer Einheitslokomotive für 750 mm-Spur durchzusetzen. Das Vereinheitlichungsbüro der Deutschen Lokomotiv-Vereinigung in Berlin-Tegel erarbeitete den Entwurf für die Konstruktion. Die erste Serie von 13 Lokomotiven fertigte die Sächsische Maschinenfabrik vormals Richard Hartmann in Chemnitz. Laut Liefervereinbarung sollte die Sächsische Maschinenfabrik noch weitere Loks liefern, durch den Konkurs und die Liquidation des Unternehmens 1930 ging dieser Auftrag an die Berliner Maschinenbau AG vormals Schwartzkopff (BMAG) über. 1928 wurden sieben und 1933 noch weitere zwölf Lokomotiven von der BMAG geliefert. Die damals hochmodernen Lokomotiven entsprachen in ihrer Konstruktion den regelspurigen Einheitslokomotiven. Die Lokomotiven erfüllten die Erwartungen. Mit Vorspann war es nun möglich, auch überlange Schmalspurzüge mit bis zu 56 Achsen bergwärts zu befördern. 1945 mussten zehn Lokomotiven als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben werden. Zudem erhielten die Loks dort auch einige, bauliche Änderungen. Die hintere Laufachse wurde entfernt, und sie wurden alle auf Ölfeuerung umgebaut und mit Schlepptendern ausgerüstet. Zwischen 1975 und 1979 wurden alle Maschinen der UdSSR ausgemustert. Es waren die Loks 733, 736, 737, 744, 748, 751, 752, 753, 755 und 756. Demgegenüber stand eine enorme Zunahme der Verkehrsleistung auf den Schmalspurbahnen im Erzgebirge durch den neu aufgenommenen Uran-Bergbau der SDAG Wismut. Um dem daraus resultierenden Lokomotivmangel abzuhelfen, entstand ab 1952 eine ähnliche Nachfolgebauart beim VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg als Baureihe 99.77–79. Ende der 1960er Jahre mussten wegen Schäden an den Kesseln die ersten Lokomotiven ausgemustert werden. Zehn Lokomotiven erhielten neue, geschweißte Kessel und wurden auch weiterhin auf ihren Stammstrecken eingesetzt. Die 99 1760 wurde 1992 auf Ölhauptfeuerung umgebaut. Technische Merkmale: Die fünffach gekuppelten Lokomotiven haben einen Barrenrahmen und verfügen über in Bisselgestellen gelagerte Laufachsen. Als Treibachse dient die fest gelagerte dritte Achse, welche anfangs geschwächte Spurkränze aufwies. Nach 1945 wurden die Spurkränze dann völlig entfernt, um die Bogenläufigkeit weiter zu verbessern. Die zweite und die fünfte Kuppelachse waren seitenverschiebbar. Der feste Achsstand betrug anfangs 3.000 Millimeter, wurde dann aber später auf 4.000 Millimeter verlängert. Wie für alle Einheitslokomotiven typisch, wurden die Lokomotiven 99 731 bis 99 750 mit Kolbenspeisepumpe und einen quer über der Rauchkammer eingebauten Knorr-Oberflächenvorwärmer geliefert. Die 99 751 bis 99 762 wurden dagegen mit Abdampfinjektor Bauart Friedmann geliefert, später jedoch ebenfalls auf Knorr-Vorwärmer umgebaut. Die zweite Kesselspeisevorrichtung ist eine saugende Dampfstrahlpumpe. Der Langkessel bestand aus zwei Schüssen. Wegen der damals noch teilweise gebräuchlichen Heberleinbremse erhielten die Lokomotiven ab Werk auch die dafür erforderliche Ausrüstung mit Rollenführungen und Haspel. Die Lokomotive selbst bekam eine Knorr-Druckluftbremse, welche über die Saugluftbremse für den Wagenzug angesteuert wird. Als die ersten Lokomotiven 1928 ausgeliefert wurden, war schon geplant, die veraltete Trichterkupplung durch die Scharfenbergkupplung abzulösen. So erhielten die ersten Lokomotiven zunächst Trichterkupplungen. Diese wurden später problemlos gegen die neuen Kupplungen getauscht. TECHNISCHE DATEN: Bauart: 1’E1’ h2t Gattung: K 57.9 Spurweite: 750 mm Länge über Kupplung: 10.540 mm Höhe: 3.570 mm Fester Radstand: 4.000 mm Gesamtradstand: 7.600 mm Kleinster befahrbarer Radius: 50m Leergewicht: 44,3 t Dienstgewicht: 56,7 t Reibungsmasse: 46,1 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Indizierte Leistung: 600 PSi, 441 kW Anfahrzugkraft: 83,35 kN Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Kesselüberdruck: 14 bar Wasservorrat: 5,80 m³ Brennstoffvorrat: 2,5 t Kohle Lokbremse: Knorr-Druckluftbremse, ursprünglich saugluftgesteuert, mit Zusatzbremse Zugbremse: Körting-Saugluftbremse, anfangs Heberleinbremse, heute Knorr-Druckluftbremse Zugheizung: Dampf Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung
Armin Schwarz

Unterwegs mit der Lößnitzgrundbahn der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH unser Dampfzug, gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8, befährt hier am 07.12.2022 die Strecke in Radebeul bei der Pestalozzistraße / Steinbachstraße nahe der Meißner Straße.

Die Strecke der sächsischen Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg in der Spurweite von 750 mm (KBS 509, 12501) hat eine Länge von 16,6 km. Betrieben wird die Bahn von der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH. Für die Strecke wird heute auch die von der DB AG 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Unterwegs mit der Lößnitzgrundbahn der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH unser Dampfzug, gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8, befährt hier am 07.12.2022 die Strecke in Radebeul bei der Pestalozzistraße / Steinbachstraße nahe der Meißner Straße. Die Strecke der sächsischen Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg in der Spurweite von 750 mm (KBS 509, 12501) hat eine Länge von 16,6 km. Betrieben wird die Bahn von der SDG - Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH. Für die Strecke wird heute auch die von der DB AG 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Armin Schwarz

Gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8 der „Lößnitzdackel“  bzw. der Dampfzug der Lößnitzgrundbahn am 07.12.2022 in Radebeul die Meißner Straße und somit bald den direkt dahinter liegenden Haltepunkt Weißes Roß. Die Schranken sind schon unten und so muss auch der NGT 6 DD Niederflur-Gelenktriebwagen der Dresdner Straßenbahnlinie 4 halten
Gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8 der „Lößnitzdackel“ bzw. der Dampfzug der Lößnitzgrundbahn am 07.12.2022 in Radebeul die Meißner Straße und somit bald den direkt dahinter liegenden Haltepunkt Weißes Roß. Die Schranken sind schon unten und so muss auch der NGT 6 DD Niederflur-Gelenktriebwagen der Dresdner Straßenbahnlinie 4 halten
Armin Schwarz

Unterwegs mit dem „Lößnitzdackel“  bzw. mit der Lößnitzgrundbahn, hier hält am 07.12.2022 unser Zug, gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8,  bei km 1,6 an dem Haltepunkt Weißes Roß. 

Die Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg ist eine sächsische Schmalspurbahn in der Spurweite von 750 mm außerhalb der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Für die Strecke wird heute auch die 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Unterwegs mit dem „Lößnitzdackel“ bzw. mit der Lößnitzgrundbahn, hier hält am 07.12.2022 unser Zug, gezogen von der sächsischen VII K (Altbau) 99 1761-8, bei km 1,6 an dem Haltepunkt Weißes Roß. Die Schmalspurbahn Radebeul Ost - Moritzburg - Radeburg ist eine sächsische Schmalspurbahn in der Spurweite von 750 mm außerhalb der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Für die Strecke wird heute auch die 1998 vergebene Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn verwendet. Umgangssprachlich wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel (kurz auch Dackel) oder früher Grundwurm bezeichnet.
Armin Schwarz






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